FrauentagMiguel Bruna on Unsplash

Zum Frauentag: Berlin – Stadt der Frauen und der Gleichstellung

Der 8. März ist durch den Einsatz der SPD ein gesetzlicher Feiertag in Berlin. Er würdigt die Leistung, die Frauen tagtäglich in unserer Gesellschaft erbringen und steht für das Ziel, eine vollständige Gleich­berechtigung von Frauen und Männern zu erreichen. Während der Corona-Pandemie werden die Schieflagen besonders deutlich. Frauen halten oft den Laden sprichwörtlich am Laufen.

Gleiche Chancen für Frauen und mehr Frauen in Führungspositionen

Gleicher Lohn! Die Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern ist für uns zwingend. Frauen verdienen den gleichen Lohn für ihre Arbeit wie ihre männlichen Kollegen und haben ein Recht auf die gleiche soziale Sicherheit. Frauen sind aufgrund der Rentenlücke viel häufiger von Altersarmut betroffen.

Aufstiegschancen! Frauen stehen selbstverständlich Führungs­positionen in Unternehmen und Parteien zu. Wir brauchen sie in allen wichtigen Entscheidungs­funktionen. Denn: gemischte Teams sind nach­gewiesener­maßen erfolgreicher!

Gerechtere Verteilung der Sorgearbeit! Überwiegend Frauen leisten – in der Corona-Krise sogar noch mehr als sonst – unbezahlte Sorge­arbeit zu Hause und reduzieren dafür sogar ihre Arbeitszeit. Wir werden eine gerechtere Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit in den Familien unterstützen und fördern sowie mehr Anerkennung für ehren­amtlich geleistete Sorgearbeit durchsetzen.

Gleichstellung! Wir setzen uns ein für die Gleich­stellung aller Frauen – unabhängig ihrer sexuellen oder geschlecht­lichen Identität, des Alters, des Gesundheits­zustandes, einer Behinderung, des Familien­standes oder des Migrations- oder Fluchtstatus.

Schutz vor Gewalt gegen Frauen

Vor allem das eigene Zuhause sollte ein sicherer Ort sein. Für viele, besonders Frauen und Kinder, ist es das aber nicht.

Schutz! Wir werden Gewalt­schutz­ambulanzen und Frauenhäuser weiter ausbauen. Wir schaffen mehr Kapazitäten für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, gerade mit Kindern. Dies betrifft nicht nur Räumlich­keiten, sondern auch Betreuung durch geschultes Personal.

Öffentliche Räume für Frauen und Männer gleichermaßen

Die Nutzung öffentlicher Räume ist ein demokratisches Grundrecht, das allen Menschen uneingeschränkt zur Verfügung stehen muss.

Sicherheit! Wir wollen, dass Frauen in die Planungen von öffent­lichen Räumen mit einbezogen werden, um beispiels­weise die Entstehung von Angsträumen zu verhindern, sichere Wege zu schaffen und eine gerechte Nutzung für alle zu gewähr­leisten.

Unser Standpunkt: Die Hälfte der Macht den Frauen!